Eine Performance mit rund 300 Mitwirkenden aus der Zentralschweiz
Aufragswerk von LUCERNE FESTIVAL
Zur Eröffnung des Erlebnistags 2018 greift «composer-in-residence» Fritz Hauser, passend zum diesjährigen Festivalthema, auf eine Praxis aus Kindertagen zurück: das Schraffieren. Denn das Hin und Her des Bleistifs – angewandt, um Gegenstände abzupausen oder eine Fläche auszufüllen – produziert Geräusche, Töne und Obertöne, Crescendi und Diminuendi. Anders gesagt: Musik. Eine ganze Serie von Schraffuren für die unterschiedlichsten Musiker und Räume hat Fritz Hauser bereits umgesetzt. Nun erkundet er gemeinsam mit mehr als 200 Mitwirkenden aller Altersklassen die Oberflächenvielfalt des KKL Luzern und bringt das ganze Gebäude – Wände, Treppen, Geländer – zum Klingen: Die Performance beginnt im zentralen Foyer, von wo aus verschiedene Gruppen ausschwärmen und ganz unterschiedliche Spielorte entdecken, bevor sie im Konzertsaal erneut zusammenfinden. Mit Instrumenten und Geräuschobjekten lassen sie dort einen faszinierenden finalen Klangstrom entstehen, um schliesslich in einem gemeinsamen Decrescendo die Stille zu entdecken.